International Automotive Workers Coordination
IAC-Koordinierungsgruppe Deutschland: Kampf gegen die Massenentlassungen bei Volkswagen
6.9.2024: Erklärung der deutschen Koordinierungsgruppe der Internationalen Automobilarbeiterkoordination: Liebe Kolleginnen und Kollegen, der VW-Vorstand will 30.000 Arbeitsplätze vernichten, Werke schließen und plant betriebsbedingte Kündigungen, ein Generalangriff von VW auf die Belegschaften, die Familien und die VW-Regionen. Bisher traf es Leiharbeiter und jetzt die Stammbelegschaft. Der VW-Konzern war ja ein Vorzeigemodell von Mitbestimmung und Klassenzusammenarbeit. Der VW-Vorstand bricht geschlossene Verträge und offen mit diese Klassenzusammenarbeitspolitik. Damit kommt jetzt auch bei VW deutlich die nackte Diktatur der Monopole zum Vorschein! Es ist nicht nur der VW-Konzern, sondern führende Monopole und der Kapitalistenverband BDI kündigen eine verschärfte Gangart gegenüber den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft, unserer IG Metall an.
An die kämpferische Bewegung in Serbien - Gemeinsam für Arbeitsplätze und Umweltschutz
7.9.2024: IAC Düsseldorf & Friends: Liebe Freundinnen und Freunde! wir sind Automobilarbeiter bei Mercedes-Benz in Düsseldorf, deren Familien und Freunde. Wir sind solidarisch mit eurem Widerstand gegen die Zerstörung der Natur im fruchtbaren Jadar-Tal für die Profitinteressen von Rio Tinto und Mercedes. Vor zwei Jahren habt ihr schon einmal den Lithium-Abbau verhindert. Jetzt haben sich direkt die Spitzen des Mercedes-Konzerns, der EU und der deutschen Regierung eingeschaltet, um dieses Umweltverbrechen durchzusetzen.
Brüssel: Audi-Arbeiter streiken - Kampf um jeden Arbeitsplatz - Kein Auto verlässt das Werk!
5. September 2024: Korrespondenz IAC-Delegation: Am 4. September sollte nach der Sommerpause die Produktion im Audi-Werk in Brüssel-Vorst wieder anlaufen. Einige hundert Kollegen kamen, nahmen aber die Produktion nicht auf angesichts der aktuellen Pläne, das Werk stillzulegen.
3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz 20. bis 24. November 2025 in Pune in Indien
Liebe Kolleginnen und Kollegen, beim 7. Online-Treffen am 14. Juli 2024 fasste die Internationale Koordinierungsgruppe (ICOG) weitere Beschlüsse zur Vorbereitung der 3. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz (3. IAC).
Philippinen: Solidaritäts-Erklärung mit den Arbeiteraktivisten Ed Cubelo und Rodrigo Esparago
1. August 2024: Solidaritäts-Erklärung der Deutsch-Philippinische Freunde: Liebe Freunde bei der KMU, der KMU/NCR, Arbeiterschule Crispin Beltran und Defend Jobs Philippines! Wir hörten über die Presseveröffentlichungen von Eurer Protestaktion am 10. Juli 2024 für die Aufhebung der Anschuldigungen gegen Ed Cubelo und Rodrigo Esparago, aber auch andere Aktivisten wegen Verstoßes gegen die Anti-Terrorgesetze. Wir kennen Ed Cubelo, auch durch Besuche, persönlich und schätzen seinen Einsatz für Arbeiterrechte und gewerkschaftliche Organisierung sehr hoch. Besonders förderte er den Austausch von Organisationserfahrungen im Kampf der Arbeiter gegen die international agierenden Autokonzerne.
Internationaler Infobrief GM-Stellantis Nr. 24 – August 2024:
Von der Konzernkoordinierung Stellantis/GM in der IAC: Liebe Kolleginnen und Kollegen, bei den Europawahlen 2024 haben faschistische und faschistoide Parteien erschreckende Gewinne erzielt. In Frankreich gewann Marine Le Pens „Rassemblement National“, in Italien Giorgia Melonis „Fratelli d'Italia“, in Österreich die faschistoide „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ). In Deutschland bekam die faschistische AfD 15,9 Prozent der Stimmen. In den Niederlanden führt eine faschistoide Partei die Regierung. In Indien kann die faschistische Modi-Regierung trotz Stimmenverlusten weiter regieren. In den USA könnte der Faschist Donald Trump die Wahlen im Herbst gewinnen. Die Arbeiter müssen mit der faschistischen Demagogie fertig werden, wenn sie für eine bessere Zukunft kämpfen wollen.
Save the date: Achtung geänderter Termin! 3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz vom 20. bis 24. November 2025 in Pune in Indien
Protest- und Solidaritätsresolution gegen die angekündigten Pläne der möglichen Werksschließung von Audi in Brüssel in Belgien
14. Juli 2024: Liebe Kolleginnen und Kollegen, Die Internationale Koordinierungsgruppe der Internationalen Automobilarbeiterkoordination protestiert entschieden gegen Pläne von Audi das Werk in Brüssel zu schließen. Mindestens 3.000 Arbeitsplätze sind direkt und weitere bei angegliederten Zuliefererbetrieben betroffen. Die Belegschaft hat seit Jahresanfang schon Produktionskürzungen und Kurzarbeit hinnehmen müssen. 371 Leiharbeiter wurden bereits entlassen. Bei Verlagerung der Produktion des Q8-e-tron nach Mexiko fehlt ein Nachfolgemodell. Die Belegschaft steht vor dem Aus.
Niederlande: Zuschüsse an VDL aufgrund von Entlassungen
11. Juli 2024: VDL Nedcar produziert schon seit einiger Zeit keine Autos mehr. Doch die entlassenen Mitarbeiter haben längst nicht alle einen neuen Job gefunden. Einige haben ihr ganzes Leben lang dort gearbeitet und sind mit 55 Jahren noch nicht alt, aber die Chefs sehen das anders - wie sich herausstellt. Mehr als 750 Menschen beziehen Arbeitslosengeld und haben entweder keinen Job oder gehen einer freiwilligen Arbeit nach. Gut zwei Millionen an Subventionen liegen nun auf dem Tisch, um den Menschen bei der Arbeitssuche zu helfen. Ein Großteil dieses Geldes wird an das Arbeitszentrum Südlimburg gehen.
Wir packen die Vorbereitung der 3. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz in Indien an
10. Juli 2024: Koordinierungsgruppe in Deutschland: Zum jährlichen Delegiertentreffen von der Automobilarbeiterbewegung in Deutschland kamen 28 Delegierte und Gäste aus 15 Städten, aus dem VW-Konzern, von Daimler/Mercedes, Opel/Stellantis und weiteren. Wir haben lebhaft diskutiert zur aktuellen Lage nach der Europawahl und dem Kampf gegen die faschistische Gefahr hier und international. Bei der Situation in den Betrieben sticht besonders die Entlassung von Leiharbeitern und der Kampf dagegen hervor. Die Kapitalisten versuchen die Krisenlasten mit ihrem Gefasel von „Transformation“ auf dem Rücken der Kollegen und ihrer Familien auszutragen. Jeder ist davon betroffen, wenn auch in unterschiedlicher Weise. Der Austausch der Erfahrungen war sehr wichtig. Kollegen von Opel/Rüsselsheim haben uns besucht, über den Erfolg im Kampf um Übernahme von Leiharbeiter und Azubis berichtet. Lebendig ist aus anderen Werken berichtet worden.
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